Dienstag, 13. Januar 2015

Asia Argento in "New Rose Hotel" (1998)


Asia als "Sandii":




Ein erster Einblick in diesen Film mit dem japanischen Trailer:



Quelle: youtube


Eine kleine Galerie mit den schönsten Postern zum Film:










Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


Der geniale japanische Wissenschaftler
Dr. Hiroshi Imuri steht seit über einem Jahr
 unter Beobachtung von X und Fox - 
es geht um richtig, richtig viel Geld und nichts
 weniger als die Menschheit aufgrund 
von Forschung an einem Virus - sprich Biowaffen.
In einem Bordell, in dem sie ein- und ausgehen
 und neben Sex sich um ihre "Arbeit", auch in
 Zusammenarbeit mit Madame Rosa, kümmern,
 reift der Plan: Hiroshi wird in Wien an einer 
Konferenz teilnehmen und das Hotel, in dem er
 wohnen wird, ist bereits gebucht. Eine
 faszinierende und erotische Frau, die ihn
verführen, ihn dazu bringen, seine Frau
 zu verlassen und letztendlich um eine wahrlich 
beträchtliche Summe erleichtern soll, ist dann auch 
schnell gefunden: Die Prostituierte Sandii
 beeindruckt Fox auf der Bühne im Bordell mit
 einem sinnlichen musikalischen Auftritt. In der
 Wohnung von X bietet Fox Sandii
eine Million Dollar an, wenn sie bei diesem
Riesencoup mitmacht. Sie willigt ein
und Fox arbeitet fortan zusammen mit Sandii
an seinem Plan, Hiroshi auszunehmen.
Er hat mehr als genug Informationen über
den japanischen Wissenschaftler sammeln können
und er bereitet Sandii bestens vor - und
schon bald tun sich schleichend
 Abgründe auf, die in einer verheerenden
Katastrophe enden werden...


"New Rose Hotel" scheint mir, die zum
 Glück kaum Infos über diesen Film hat, ein Portrait 
über den weltweiten Kapitalismus sowie unserer
 Informationsgesellschaft und auch
 deren vermeintlichen Zukunft - die Apokalypse - zu sein.
Auch die Frau an sich wird hier nicht gerade 
heilig gesprochen. Es ist tatsächlich ein großes Vergnügen, 
diesen Film möglichst ohne Vorwissen zu genießen, man 
kann ihn dann einfach auf sich wirken lassen
und mehrmals anschauen. Hier wird also viel
geboten und das in ganz besonderer Hinsicht, wenn
man ein Fan von Asia Argento ist. Sie spielt
ihren starken, faszinierenden und durchtriebenen
Charakter Sandii auf unwiderstehliche Weise
und verführt den Zuschauer ebenso, wie 
die männlichen Hauptprotagonisten.
Willem Dafoe und Christopher Walken sind, wie
Asia, ein Glücksgriff für dieses kleine 
Meisterwerk von Abel Ferrara, der
das geniale Drehbuch für sein faszinierendes
Meisterwerk, das auf einer Kurzgeschichte von 
William Gibson basiert, höchstpersönlich schrieb.
"New Rose Hotel" hat nur einen Handlungsstrang,
mit dem Abel Ferrara aber gekonnt spielt
und man hat den Eindruck, einen verschachtelten
Film mit mehreren Handlungssträngen zu schauen.
Wer möchte, kann sich natürlich über
"New Rose Hotel" viele Informationen beschaffen,
nur bin ich mir unsicher, ob darunter 
nicht die Magie, die diese Perle auf
seine Zuschauer ausübt, verloren gehen würde.
So oder so, ein Juwel für die Ewigkeit
ist "New Rose Hotel" eh´ schon
und der Soundtrack unterstreicht
den Film genau passend, fasziniert so
auch für sich allein und ist perfekt
im Zusammenspiel mit
 dem Film selbst.

Ein Juwel in den Karrieren von
 Asia Argento,Willem Dafoe, Christopher Walken
 und natürlich Abel Ferrara - unbedingt 
(mehrmals) anschauen!



Dienstag, 31. Dezember 2013

Christina Ricci in "The Gathering" (2002)

Christina als "Cassie Grant":



Ein erster Einblick in den Film mit dem deutschen Trailer:



Quelle: youtube


Zwei richtig schöne Bilder aus einem Promo-Shoot:






Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:


In der Gegenwart wird durch eine Tragödie eine seit langer, 
langer Zeit verschüttete alte Kirche entdeckt und die 
Ausgrabungen beginnen sehr bald.
 Simon Kirkman wird als Sachverständiger zur
 Ausgrabungsstätte hinzugezogen.
Zur gleichen Zeit fährt seine nach dem Tod seiner ersten Frau
 zweite Ehefrau Marion die junge Cassie an, die sich an Nichts
 erinnern kann und so freundlich wie schuldbewusst 
von Marion in ihre Familie mit Simon
 und ihren Stiefkindern aufgenommen wird.
Hier will sie sich von ihrem Unfall erholen, um ihre 
Erinnerung wieder zurückzuerlangen.
Sie kümmert sich liebevoll um die Kinder Michael und Emma,
besonders zu dem kleinen Michael fühlt sie sich hingezogen
und sie verbringt eine schöne Zeit mit der ihr 
eigentlich völlig fremden Familie.
Simon und seine kirchlichen Kollegen arbeiten
weiterhin an der Aufklärung der rätselhaften
Umstände um die alte Kirche.
Nichts Neues wird zu Tage gefördert, aber das ist 
auch nicht weiter wichtig, denn was diese Kirche
zu bedeuten hat, ist von existenzieller Bedeutung
für die Menschheit und es gibt bald erste Tote.
Cassie sieht schon bald im Laufe
ihrer Nachforschungen, zu denen sie ihre dunklen
Visionen treiben, eine Katastrophe großen Ausmaßes
kommen, aber keiner steht auf ihrer Seite.
Es kommt wie es kommen muss...

Ich hoffe, es ist mit meiner Plotbeschreibung 
gut gegangen, was den Spoiler-Alarm angeht. Die Geschichte
des Films an sich ist stark konstruiert und die Anspielungen 
auf die Auflösung am Ende des Films beginnen
tatsächlich schon während des Vorspanns.
Allerdings macht das überhaupt nichts!
Denn: Das Thema des Films an sich ist faszinierend!
Wer sich für düster-religiöse Thematiken interessiert ist
hier genau richtig! Alle, die einen knackigen Horrorfilm
erwarten, werden enttäuscht sein. Wer sich aber
für die Thematik des Films interessiert, 
der wird mit Spannung den Film verfolgen,
obwohl man das Ende des Films eh schon kennt.
Außerdem ist der Epilog wunderschön!
"The Gathering" ist eine wunderschön-düstere kleine
Filmperle und wartet mit einer hier besonders
zauberhaften Christina Ricci als "Cassie Grant"
in einer sehr interessanten Hauptrolle auf.
Zwar ist Christinas Filmcharakter nicht großartig
facettenreich geraten, aber sie holt Alles aus ihrer Rolle
heraus und bezaubert zudem den Zuschauer mit ihrem
mädchenhaften Charme.
Christina Ricci trägt - zusammen mit dem Grundthema -
den gesamten Film. Die weiteren Rollen sind 
aber trotzdem perfekt besetzt. Alle machen ihre Arbeit
richtig gut, sogar der kleine Harry Forrester als "Michael".
Man kann sich außerdem unter anderem über die Auftritte von 
 Ioan Gruffudd,  Stephen Dillane und Kerry Fox freuen.

Eine wunderbare Empfehlung für einen interessanten
 Filmabend mit reichlich Gesprächsstoff und einer faszinierenden 
Christina Ricci in einem wunderbaren kleinen Meisterwerk!


Samstag, 3. August 2013

Asia Argento in "B. Monkey" (1998)


Asia als Beatrice / "B. Monkey":



Ein erster Einblick mit einem englischsprachigen Trailer mit französischen Untertiteln:



Quelle: youtube


Ein paar Movie Stills und Caps:












Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Die mit zwei Männern koorperierende Kleinkriminelle
 "B. Monkey" hat genug vom Einbrechen und Autos abfackeln.
Sie plant ihren letzten Coup, denn sie möchte mit den 
Raubüberfällen aufhören, weil sie sich ausgebrannt fühlt.
 In einem Pub trifft sie erstmals
auf den Musiker, Dj und Radiomoderator Alan,
den sie gar nicht großartig zu bemerken scheint,
 der aber gleich fasziniert von ihr ist.
Er folgt ihr beim Verlassen dieses Pubs und er 
kassiert einen Korb von ihr. 
Sie ist mittlerweile ´raus aus dem Geschäft, aber man versucht,
 sie bei der Stange zu halten.
Und auch Alan versucht, sie für sich zu gewinnen -
über seine Radiosendung.
Die Botschaft kommt an und es kommt zu einem
ersten richtigen Treffen zwischen ihm und "B. Monkey",
die eigentlich Beatrice heißt.
Sie kommen sich bei weiteren Treffen näher.
Die bald folgende Liebesnacht geht schief und am
nächsten Morgen wacht Alan neben
Beatrice altem "Chef" in seinem Bett auf.
Beatrice hat einen ganz normalen Bürojob ergattern können
und sie trifft sich weiterhin mit Alan,
mit dem sie sehr bald nach Paris auswandern will.
In Paris angekommen, wollen sich beide gemeinsam
ein neues Leben aufbauen - die sexuelle Frustration bleibt.
Aber auch die Liebe, die beide füreinander empfinden.
Sie sind zusammen glücklich und auch im Bett ist schnell
alles in bester Ordnung. 
Doch die Schatten ihrer Vergangenheit holen Beatrice
alias "B. Monkey", schnell wieder ein.
So ganz lassen kann es "B. Monkey" nämlich nicht:
Sie und Alan sind mit einem gestohlenen Auto unterwegs.
Es kommt zum Bruch zwischen ihnen,
allerdings finden sie sehr bald wieder zusammen.
Beatrice neues Leben mit Alan hat eine reale Chance -
bis Alan in ernsthafte Schwierigkeiten gerät,
an denen Beatrice einen großen Anteil hat.
Und Beatrice / "B. Monkey" führt ein Doppelleben...


"B. Monkey" ist eine wunderschöne und bitter-süße Romanze,
die wunderbares europäisches Flair versprüht und 
auch ein wenig Action beeinhaltet. 
Man wünscht den beiden Hauptprotagonisten
ein glückliches Leben zusammen und hofft mit Spannung,
dass Alles gut werden wird.
Man fiebert richtig mit, während man die faszinierende
Asia Argento bewundert.
Sie hat eine unglaubliche erotische Ausstrahlung mit viel Charakter,
die in ihrer Rolle als Beatrice / "B. Monkey" toll zum
Tragen kommt.
Jared Harris macht seinen Job als "Alan" richtig gut,
fasziniert aber sehr viel weniger als die großartige Asia Argento.
Kleine, aber ebenfalls starke Auftritte haben hier 
Rupert Everett und Johnathan Rhys Meyers als
"Partner" von "B. Monkey".

Eine romantische Gangster-Ballade mit viel Flair!
Unbedingt weiter zu empfehlen!


Samstag, 6. April 2013

Christina Ricci in "Die Addams Family in verrückter Tradition" (1993)


Christina Ricci als "Wednesday Addams":



Liebenswerter Einblick mit einem Trailer:




Ein paar schöne Bilder aus einem Promoshoot:










Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine persönliche Kritik zum Film:

Die Addams Family hat Zuwachs bekommen - den kleinen Pubert.
Gleich nach der Geburt ist klar: Er ist ein Addams, was er eindrucksvoll
nach der Ankunft im Anwesen der Addams beweist.
Alles scheint in Ordnung - Gomez und Morticia lieben sich morbide und innig,
Gomez und Fester zelebrieren ihre brüderliche Hass - Liebe
und die ersten beiden Kinder Wednesday und Pugsley
kämpfen weiterhin um die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Eltern,
während sie immer wieder daran scheitern, den kleinen Pubert
zu beseitigen. Denn sie wären lieber wieder zu Zweit -
bzw. wieder ganz allein, wie die Älteste Wednesday anmerkt.
Aber das Familienchaos ist nun mit drittem Kind perfekt
und Morticia wünscht sich ab und an eine Auszeit von Allem.
Man kommt zu dem Schluss, eine Babysitterin zu engagieren.
Gar nicht so einfach, eine für die drei Kinder zu finden,
denn Wednesday und Pugsley wissen sie alle zu verschrecken.
Letztendlich wird man fündig in der zwielichtigen Debbie Jellinsky,
in die sich der einsame Fester unsterblich verliebt.
Debbie hat bald ihren Platz in der Familie,
denn die schnell stutzig gewordene Wednesday
ist zusammen mit Pugsley durch Debbies Manipulationen
im Sommercamp gelandet.
Wednesday und Pugsley haben sehr unter den
"Sommercamp-Fans" zu leiden und sollen sogar "Kumba-ya" singen!
Diese Qualen lassen sie über sich ergehen, jedoch nicht, ohne Kontra
zu geben...Währenddessen hat sich Fester mit Debbie verlobt
wovon Wednesday im Camp erfährt und die Flucht nach Hause
plant, um die Hochzeit zu verhindern, denn irgendwas stimmt mit Debbie
nicht. Die Addams haben eine schwere Krise vor sich,
aber die Addams halten immer zusammen...

Einer der witzigsten Filme überhaupt!
Legendär die Sequenz, in der Wednesday als "Pocahontas" die "Pilger" niederbrennt...
"Die Addams Family in verückter Tradition" ist von Anfang bis Ende
wunderbar amüsant und humorvoll. Ein gutes Beispiel sind die
Beziehungen zwischen Morticia und Gomez, Debbie und Fester
sowie Wednesday und Pugsley. Und Wednesday mit ihrer
ersten Liebe aus dem Sommercamp toppt alles am Ende dieses Meisterwerks!
Die Addams Family samt Lurch ist perfekt besetzt.
Es heißt, es hätte einen weiteren Teil mit selbem Cast gegeben,
wenn Raul Julia, der brilliant den Gomez gibt, damals nicht verstorben wäre.
Er war perfekt für das Familienoberhaupt Gomez, genauso wie
Anjelica Huston mit Leidenschaft und schauspielerischer Brillianz
die Morticia verkörpert. Christopher Lloyd ist wie immer genial,
genauso wie Joan Cusack. Sie hat wie immer einen starken Auftritt!
Auch die Schauspieler in ihren kleineren Rollen sind perfekt
ausgesucht und alles passt hier zusammen.
Der Höhepunkt ist aber Christina Ricci in ihrer Rolle als Wednesday Addams.
Die bösartig-charmante Wednesday ist damals von Christina Ricci so
überzeugend und faszinierend dargestellt worden,
dass "ihre" Wednesday und der Film selbst nach nun 20 Jahren
immernoch Kult-Status genießen!
Sie war damals das Vorbild vieler Mädchen und die große
Liebe vieler Jungen - und sie verzaubert uns heute noch!

Die zauberhafte Christina Ricci in einem Meisterwerk durch und durch!



Montag, 4. März 2013

Christina Ricci in "Pecker" (1998)


Christina Ricci als "Shelley":



Ein charmanter Einblick mit einem Trailer:



Quelle: youtube


Ein schönes Bild vom Set mit Christina und "Little Chrissy":




Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Der junge Pecker ist ein leidenschaftlicher Fotograf,
der mit viel Freude in seiner kleinen verschrobenen Welt in Baltimore
zu allen möglichen Gelegenheiten ein gutes Motiv findet.
Er ist ein glücklicher junger Mann
mit intakter Familie, einem sehr guten Freund,
der jeden Spaß mitmacht, 
einer süßen wie hübschen festen Freundin 
und einem Job in einem Imbiss.
Alles ist in Ordnung im Leben des erfolglosen Fotografen
und im schrullig-liebenswerten Baltimore.
Seine "unkonventionellen" Motive erwecken während
einer kleinen Ausstellung im Imbiss
das Interesse der Galeristin Rory aus New York,
die zufällig dort auftaucht und begeistert ist von Peckers Arbeiten.
Seine dann erste größere Ausstellung in New York ist gleich ein voller Erfolg.
Doch mit dem Erfolg kommen dann auch die Probleme:
Seine Freundin Shelley ist sehr schnell unglücklich auf der Ausstellung in New York
und auch wenn die Freude erstmal vorherrscht,
keiner passt wirklich dorthin.
Erst werden Alle als "erfrischend unkultiviert" gefeiert
und das "Whitney" fragt auch noch an,
aber letztendlich geht in Baltimore nun alles den Bach ´runter
und es herrscht nur noch schlechte Stimmung
im sonst so zufriedenen Baltimore.
Nichts ist mehr, wie es mal war...

"Pecker" ist ein total süßer und sehr charmanter kleiner Film,
inszeniert von John Waters.
Liebevoll hat er seine charmanten Charaktere
in seine einfache, aber dennoch einfallsreiche Geschichte eingebettet.
Die Sympatien sind mit seinen Figuren.
Nur Edward Furlong als Pecker wirkt leidenschaftslos.
Christina Ricci dagegen geht in ihrer Rolle als
 Waschsalonbesitzerin Shelley und Love Interest von Pecker auf
und auch Martha Plimpton begeistert als glühende Verehrerin 
von homosexuellen Männern.
Die Liste könnte so weitergehen, denn die Charaktere 
sind allesamt bis in die Nebenrollen  
auf entweder herrliche Art unsympatisch (die New Yorker)  
bzw. sehr liebenswert und süß. 
Bis auf den Hauptprotagonisten eben.
Trotzdem kann ich mir keinen anderen Hauptdarsteller für Pecker
vorstellen als Edward Furlong.
Trotz Kritik meinerseits: Austauschbar ist er nicht!

"Pecker" hasst man oder liebt man.
Dazwischen gibt es nichts.
Das liegt an den Figuren und dem Humor.
Der Eine ist vom Humor genervt und der Story gelangweilt,
der Andere amüsiert sich über den Humor
und begleitet mit Sympatie für die Figuren eben diese
auf ihrem großen Abenteuer.

Ich jedenfalls empfehle diese kleine
Indie-Perle sehr gerne weiter!



Quelle meiner kleinen Filmkritik ist mein allgemeiner Filmtipp-Blog:

Sonntag, 10. Februar 2013

Asia Argento in "Scarlet Diva" (2000)


Asia Argento als "Anna":



Schöner kleiner Einblick in den Film mit einem Trailer:




Asia promotet charmant "Scarlet Diva" im französischen Fernsehen:









Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Anna Baptista hat ein traumatisches Erlebnis hinter
 sich. Sie hat ihre ganz persönliche Art, damit umzugehen.
In ihren Tagträumen verarbeitet sie dieses in 
Form zweier Alter Egos, die völlig verschieden sind 
und diese wiederum völlig anders als sie selbst.
Wir begleiten diese beiden Alter Egos, die
 ihren Platz in der Seele der traumatisierten Anna haben, durch
ihre jeweiligen von Anna kreirten Lebenssituationen.
Wir erfahren dadurch auch einiges aus 
ihrer Kindheit und am Ende steht eine zwar nicht
gerettete, aber auf gewisse Art befreite Seele.

"Scarlet Diva" ist ein besonders persönlicher Film 
von Asia Argento, hat doch Asia selbst das Drehbuch
 geschrieben und mit diesem Film gleichzeitig ihr Regie-Debut
 gegeben. Dieses fragmentarisch erzählte Meisterwerk fasziniert
mit seiner verschachtelten Erzählweise.
Sympathischer Humor durchzieht den ganzen Film
und man kann sich richtig amüsieren, wenn "Anna"
ihre Freundin aus einer "Bondage-Misslage" befreien muss.
Einer der witzigsten Szenen im Film!
Der Film an sich behandelt ein ernstes Thema
und es bleibt ein fader Beigeschmack, wenn man den Humor 
genossen hat.und dann das Ende des Films kennt.
Ein Interview mit Asia zum Film muss hochinteressant sein.
Was denkt Asia persönlich zu "Scarlet Diva"?
Ich habe meine eigenen Gedanken dazu,
ohne zu wissen, was Asia genau meint.
"Scarlet Diva" scheint zusätzlich noch eine Art
Parodie auf das Showbiz zu sein.
Dann aber ein eine richtig köstliche!


Asia hat ein Meisterwerk geschaffen,
das so humorvoll wie ernsthaft ist.
Unbedingt anschauen!






Sonntag, 3. Februar 2013

Christina Ricci in "Buffalo ´66" (1998)


Christina Ricci als "Layla":



Ein englischsprachiger Trailer mit französischen Untertiteln:




Ganz tolles Interview mit Christina damals zur Promo:




Infos zum Film in der IMDb:


Meine kleine, persönliche Kritik zum Film:

Billy Brown kommt frisch aus dem Gefängnis. 
Als Erstes ist Billy auf der Suche nach einem Klo und 
landet letztendlich in einer Tanzschule.
Dort telefoniert Billy mit seinen Eltern. Er verheimlicht ihnen, 
dass er im Gefängnis war -
hat mit Hilfe eines guten Freundes ja auch prima geklappt.
Nun, da Billy entlassen ist, findet er in der Steptänzerin Layla spontan
seine "Ehefrau" - die soll sie für Billy spielen, um seine Eltern weiter zu täuschen.
Layla ist ein ganz bezauberndes Entführungsopfer, 
das sich gleich in seinen Entführer verliebt.
Für ihn wickelt sie seine Eltern um den Finger, 
allerdings nicht nach Billys Geschmack
und so behandelt er Layla weiterhin wie Dreck und 
verhält sich einfach wie ein Kotzbrocken. 
Schon verständlich, dass er so geworden ist: 
Er hatte es nicht einfach mit seinen Eltern,
die schon so ihre persönlichkeitspathologischen Probleme zu haben scheinen.
Sie schlucken Billys letzte Jahre, die er ja eigentlich im Gefängnis saß -
 unschuldig saß.
Layla liebt Billy trotz Allem und kämpft um ihn.
Kann sie seine verletzte Seele heilen, oder kommt es zur Katastrophe
für den vom Leben gezeichneten Billy Brown?

"Buffalo ´66" ist ein warmherziges Meisterwerk.
Das stärkste an diesem Film neben seiner Warmherzigkeit 
 ist die zauberhafte Christina Ricci.
Wunderschön und mit unglaublich viel Ausdruck stellt sie Layla dar -
und überzeugt und bezaubert zugleich.
Ihr Steptanz im Bowling-Center ist Kult!
Die Charaktere sind allesamt, bis in die Nebenrollen,
toll besetzt und brilliant dargestellt:
Ob der leider verstorbene Ben Gazzara als Billys Vater
und Anjelica Huston als Billys Mutter, 
Rosanna Arquette als Billys Jugendliebe Wendy Balsam und
Mickey Rourke in sehr kurzem Auftritt als eigentlicher Verbrecher,
alle sind mit Herz und Können dabei!
Kevin Corrigan übrigens zeigt Wandlungsfähigkeit der Extraklasse-
man vergleiche einmal seine Rolle als guter Freund von Billy
hier in diesem Film und seine Rolle in der Serie "Keine Gnade für Dad".
Stark, der Mann überzeugt, so oder so!
Vincent Gallo, der den Film als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur so
möglich gemacht hat, wie er ist, hat brilliante Arbeit geleistet
und gerade in der Ausarbeitung der Charaktere Großes geschaffen
(böser Klatsch und Tratsch über böse Worte von Vincent Gallo 
Christina Ricci gegenüber hier mal ausgeklammert!).
Aber ganz klar: 
Jeder Charakter in diesem Film hat den richtigen Darsteller bekommen,
eine Neuverfilmung wäre ein Unding!
"Buffalo ´66" ist und bleibt ein Original -
eines, dass in Erinnerung bleibt.

Ein besonderer Herzenstipp!



Quelle zu meiner Kritik ist mein allgemeiner Filmtipp-Blog: